Die naTo bietet allen was

Die naTo“ ist für alle da. Sagt Torsten Hinger, Programmchef und Vorstandsmitglied eines der wichtigsten soziokulturellen Zentren von Leipzig. Und schon beim ersten Blick auf dessen Domizil, das flache Eckhaus Karl-Liebknecht-Straße 46 in der Südvorstadt, findet der großzügige Spruch Bestätigung. Weiterlesen

Die Sächsin und der Hundeflüsterer

Der international gefeierte „Hundeflüsterer“ Cesar Millan gastiert mit seiner „Leader Of The Pack Tour“ am Dienstag, den 8. Dezember, um 20 Uhr in der Arena Leipzig. Assistiert wird er dabei von der gebürtigen Sächsin Liane Seiler, die einst in Leipzig Tiermedizin studierte. Weiterlesen

Traditionsreiches grünes Leipzig

Im Sommer sollte man Leipzig aus der Vogelperspektive betrachten. Dann wird man an den Anblick einer Kalten Platte erinnert, die reichlich mit Petersilie versehen wurde. Den Gedanken an das sowohl dekorative als auch vitaminreiche Küchenkraut wecken die reichlich vorhandenen Parks, Auwälder und Gärten der Stadt. Die verschönern nicht nur die riesige Ansammlung steinerner Häuser, sondern bieten deren Bewohnern auch ein wertvolles Stück Gesundheit. Weiterlesen

Mörderische Weihnachtspralinen

Andreas M.Sturm ist ein Mensch, der zur Perfektion neigt. Dieser Vorzug verleiht seinen Büchern, die er als Autor von Kriminalromanen und Kriminalkurzgeschichten vorlegt, fast wissenschaftliches Niveau. Wer erfahren möchte, wie man wen wann und wo am günstigsten um die Ecke bringen kann, schlage bei ihm nach. Sturm klappt immer. Als besonders praktikabel scheint die zusammen mit 15 seiner schreibenden Spießgesellen ausgeheckte und von ihm auch herausgegebene Anthologie „Weihnachtsmorde“ zu gelten. Weshalb sonst sollten bereits vor deren Erscheinen im Leipziger fhl Verlag dort so viele Vorbestellungen eingegangen sein?

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Andreas M. Sturm an einem Tatort

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Innovative Klosterwelt

In den Klöstern des Mittelalters entwickelte sich eine für die Zukunft der Welt bedeutende Innovationskraft und eine bislang unerreichte Rationalität der Lebensgestaltung. Das Forschungsprojekt „Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle“ beleuchtet und analysiert das. Einblicke dazu gibt es am Freitag, den 23. Oktober, in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (SAW) zu Leipzig. Weiterlesen

Büchertage im Oktober

Es ist die 19. Ausgabe des „Leipziger literarischen Herbstes“, der in diesem Jahr in der Zeit vom 20. bis 27. Oktober veranstaltet wird. Wie immer aus diesem Anlass geht ein Ruck durch eine teils lokale, teils angereiste Masse von Schreibern, Machern, Nutzern und Lesern von Büchern. Denn jeder Einzelne dieser unverwechselbaren Spezies kann seinen Platz unter den Akteuren oder im Publikum suchen und finden, was er in der Regel auch tut. Und das bringt weiteres Leben in unsere quirlige Stadt. Weiterlesen

Domizil für alle Medien

Einige Literaturfreunde unseres Landes sehen es wohl schon als erwiesen an, dass die Zeit der Printmedien abgelaufen ist. Denen scheinen die praktischen E-Books, die per Tablets oder Smartphones daherkommen, den Weg in die Zukunft gehörig zu versperren und den Befürwortern des gedruckten und zwischen zwei Buchdeckeln untergebrachten Textes nur noch ein Altenteil zu überlassen. Weiterlesen

Lichtfest Leipzig 2015

Am 3. Oktober wurde dieses Jahr „25 Jahre Deutsche Einheit“ gefeiert, wobei viele Menschen den 9. November als Erinnerung an den Mauerfall 1989 noch emotionaler erleben. In Leipzig wird jedes Jahr zusätzlich der 9. Oktober mit dem „ Lichtfest Leipzig“ gefeiert – weil an diesem Tag 1989 die bis dahin größte Montagsdemonstration einen Höhe- und Wendepunkt der „Friedlichen Revolution“ darstellte und das Ende der DDR einleitete. Weiterlesen

Provokation und Unterstützung

Die Stimmmung war betont heiter, als der Frauenkultur e.V. Leipzig seinen 25. Geburtstag inszenierte. Die Zahl der Gäste und Mitwirkenden hatten die Organisatoren zwar von vornherein limitiert, aber eine lockere Zusammenkunft bei größtmöglicher Bewegungsfreiheit kam trotzdem nicht zustande. Denn so intensiv wie am Abend des 1. Oktober dürfte der Saal im Haus Windscheidstraße 51 selten strapaziert werden. Diese Veranstaltung mutierte zur Demonstration. Nicht zu übersehen war vor allem, dass das proklamierte Ziel der Frauenkultur viele Anhänger findet. Was einem Votum für Gleichberechtigung und Toleranz entspricht. Weiterlesen

Ein Dach für Kreativität

Den VEB Werkstoffprüfmaschinen kannte einst in Leipzig jedes Kind. Ob das heute ebenso auf die „Kulturfabrik“ der Stadt zutrifft, wäre noch zu hinterfragen. Fest steht zumindest, dass diese Nutzergemeinschaft von vier eingetragenen Vereinen, einer Agentur und zahlreichen einzelnen Initiativen, Künstlern und Gewerbetreibenden für ihre vorwiegend geistigen Produkte stetig Abnehmer findet. Und die, alle Altersgruppen vertretend, bringen ihre Freude daran kräftig unter die Leute – sogar weit über das heimische Connewitzer Umfeld hinaus. Weiterlesen

Deutsche Gedenktage

Aktuell wird „25 Jahre Deutsche Einheit“ gefeiert, wobei Leipzig hierbei traditionell eine besondere Rolle spielt eingedenk der bahnbrechenden Montagsdemonstrationen im Herbst 1989. Umstritten ist nach wie vor das Datum des Gedenktages. Das Zeitgeschichtliche Forum in der Grimmaischen Straße 6 im Herzen Leipzigs spürt auch diesem Umstand nach in der Sonderausstellung „Festakt oder Picknick? Deutsche Gedenktage“. Weiterlesen

Noch nicht John Wayne

Leipzig hat eine riesige Tradition als Musikstadt, als Messestadt, als Buchstadt und als Universitätsstadt. Das Selbstverständnis seiner Einwohner lautete in mittlerweile 1.000 Jahren stets: OBEN! Leipzig zählt zu den Wiegen des deutschen Fußballs und die Menschen in der Region sehnen sich auch hier nach einer Rückkehr auf die ganz große Bühne. Die Entwicklung von RB Leipzig versetzt sie in Euphorie und lässt sie hoffen. Zugleich müssen sie erkennen, dass gut Ding Weile braucht. Eine schwierige Übung … Weiterlesen

Lebensbeichte ohne Tabus

In diesen Tagen wird das wiedervereinte Deutschland 25 Jahre alt. In Leipzig geht die Erinnerung um, gerade hier. Denn die Stadt ist im wilden Geschehen der Wende der Brennpunkt gewesen. Hier hatten sich gute alte Tugenden wieder einmal zuerst stark gemacht – für internationale Sichtweite, für kritisches Denken, für Toleranz und Aufmüpfigkeit, sogar den humorvollen Umgang miteinander. Das verdeutlicht der Roman „Ostpoker. Eine Frau deckt ihre Karten auf“.

Ostpoker

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Neuanfang mit kleiner Panne

Die Leipziger Stadtbibliothek nach drei Jahren im neuen Haus. Dessen aufwändige Sanierung kostete etwa 15 Millionen Euro. War das Ergebnis diese Investition wert? Schon eine oberflächliche Bilanz nach kurzer Zeit führt zu einer positiven Antwort. Eine altehrwürdige Kultureinrichtung wird von einem aktuellen Standpunkt aus betrachtet. Ihre in der Vergangenheit mehrfach erforderliche Wiederbelebung macht vergleichende Einblicke in Tradition und Moderne unabdingbar. Auftakt einer Serie.

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Schmuckstück: Leipziger Stadtbibliothek. Foto: Torsten Hanke

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Bissiges aus der Tonne

Der berühmteste „Beißer aus der Tonne“ war Diogenes von Sinope, um den sich zahlreiche Legenden bildeten und dem manch literarisches Denkmal gesetzt wurde. Selbst die auf kindliche Bildung ausgerichtete TV-Serie „Sesamstraße“ griff diesen kritischen Geist in ihrer Frühphase auf und ließ das grüne Knuddelmonster Oscar regelmäßig aus einer Tonne granteln. Leipzigs markanteste Kultur-Tonne findet sich in der „Moritzbastei“. Dort ziehen nun gleich drei markante Beißer ein und präsentieren „Bis(s) zur letzten Seite“ ein neues Format der Literaturkritik. Weiterlesen

Außergewöhnliche Frauen

Die aus Leipzig stammende Sibylle Kuhne erfreut ihre Heimatstadt bei regelmäßigen Besuchen verlässlich mit eindringlichen Lesungen, die musikalisch begleitet unter die Haut gehen. Wenn sie diesmal „Die Sterne vom Himmel“ pflückt, geht es um drei außergewöhnliche Frauen, die Geschichte schrieben und der gesellschaftlichen Entwicklung Türen öffneten. Weiterlesen

Kultige Rock-Lesungen

Elia van Scirouvsky startete in Leipzigs Musik-Kneipe Flowerpower eine neue Veranstaltungsreihe, in der er das Thema „Rock“ einmal im Monat behandelt – musikalisch mit der Hausband und literarisch mit kompetenten Gästen. Damit bietet er Freunden, Kennern und Neueinsteigern der Szene ein amüsantes Programm. Weiterlesen

Spannend wie ein Roman

Leipzig hat 2015 reichlich Grund zum Feiern: 1.000 Jahre Ersterwähnung vorneweg, dazu 850 Jahre Stadtrechte wie auch ebenso lange „Mutter aller Messen“ und Weihe der Nikolaikirche – in der 1989 der weltweite „Wind of Change“ angeblasen wurde und die deshalb eine besondere Rolle anlässlich der am 3. Oktober „25 Jahre Deutsche Einheit“ spielt.

Passend zu solchen Jubiläen fiel auf den 4. Juli der 300. Geburtstag von Christian Fürchtegott Gellert. Ein begnadeter und einst höchst populärer Wegweiser, der gerade in der Atemlosigkeit der Moderne als Ideal für ein deutliches Plus an Lebensqualität stehen könnte. Die Erfolgsautorin Susan Hastings hat dem einen eindringlichen Band in der „Episoden“-Reihe des Tauchaer Verlages gewidmet. Weiterlesen

Merkwürdige Enttäuschung

Wenn die Tochter von Max Frisch einen Liebesroman schreibt: Darf man da mit einer leichten Schnulze rechnen, die nach dramatischen Verwicklungen in einem Happy End mündet? Sicher nicht. Ursula Priess will auch gar nicht erst auf eine falsche Fährte locken und untertitelt ihren Roman „Hund & Hase“ mit dem Hinweis „Liebesversuche“ … Eindringlich ernüchternd – und aufmunternd. Weiterlesen

Fünf Jahre Mord und Totschlag

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Mordskerl: „Giftmischer“ Andre Mannchen auf der Buchmesse. Foto: fhl Verlag

Sind Kapitalverbrechen ein Grund zum Feiern? Der junge fhl Verlag Leipzig bejaht diese Frage, denn er verdankt sein Überleben während eines halben Jahrzehnts vor allem dem Absatz seiner Kriminalromane und Kriminalerzählungen. Aber ist ein solcher Erfolg auch gesellschaftlich vorteilhaft und vor allem moralisch? Für und Wider unterschiedlicher Auffassungen. Weiterlesen

Paradies für Bücherfreunde

Leipzig galt lange Zeit als Zentrum der Bücherwelt, doch spätestens mit dem Zweiten Weltkrieg und der anschließenden deutschen Teilung wurde dieser Status zerschlagen. Eine vergleichbar mächtige Konzentration kann und muss es heute mit Blick auf die Globalisierung und moderne Technik auch nicht mehr geben. Die Buchstadt Leipzig jedoch lebt und ist sogar ein Paradies für Bücherfreunde. Weiterlesen

Die Geburt der Buchstadt

Die Geschichte der Buchstadt Leipzig beginnt bald nach den bahnbrechenden Erfindungen von Johannes Gutenberg und noch vor der Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus. Als „Geburtsurkunde“ wird ein Werk des Druckers Marcus Brandis von 1481 angenommen. Zu Beginn der Frühen Neuzeit gibt es in Leipzig eine rege Buchdrucker-Szene, in der neben Marcus Brandis Größen wie Konrad Kachelofen und Melchior Lotter herausragen und die bereits Tradition besitzt. Weiterlesen

Unendliche Geschichte Flucht

Das Thema Flucht und Migration ist so alt und aktuell wie die Menschheit selbst. Eine unendliche Geschichte, die sich bei allen Unterschieden der jeweiligen konkreten Fälle insgesamt doch so stark ähnlich bleibt. Das Schauspiel Leipzig verdeutlicht das zum Auftakt der neuen Spielzeit und spannt unter der Regie von Intendant Enrico Lübbe einen Bogen von der Antike bis in die Gegenwart. Weiterlesen

Nach freudiger Arbeit

„Mein Name ist Hase“, grüßte einst die Kultfigur Bugs Bunny in Anspielung auf das Zitat, das augenzwinkernd die Beschäftigung mit etwas ablehnt. Es geht zurück auf den Jurastudenten Victor von Hase (3.11.1834-30.4.1860), der damit sich und einen Kommilitonen schützen wollte. Lieselotte Sievers, die Geschäftsführende Gesellschafterin des Verlages Breitkopf & Härtel, könnte bei Fragen zu den Gründen für den Leipzig-Abschied des Unternehmens auf den Bruder ihres Großvaters Oskar von Hase verweisen …

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Wissenschaftler ohne Uhr

Wissenschaftler muss man zuweilen stoppen, sonst lassen sie ihrer großen Schaffensfreude freien Lauf. Trifft sich dann auch noch die Prominenz aus Forschung und Lehre in geballter Form zu einem Jahreshöhepunkt, werden aus geplanten zwei Stunden leicht auch mal glatte drei Stunden.

50 Prozent Zeitüberziehung hat selbst der TV-Klassiker „Wetten, dass …?“ nie geschafft. Vielleicht, weil dort großzügiger geplant wurde. Das sei auch der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig künftig gewünscht, denn dieser „Director’s Cut“ ihrer Öffentlichen Frühjahrssitzung hat jede Minute gelohnt. Und gezeigt, warum Leipzig seit 1.000 Jahren ein Zentrum des Wissens und großer Geister ist, ohne die es keine Buchstadt Leipzig gäbe.

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Eine Trutzburg des Denkens

Knapp tausend Jahre lang seit seiner Ersterwähnung durch den Merseburger Bischof Thietmar 1015 ist Leipzig ein Treffpunkt großer Geister. Ein Stapelplatz des Wissens, der zunehmend gefährdet ist. Die Sächsische Akademie der Wissenschaften (SAW) zu Leipzig macht dagegen mobil und lädt am Freitag, den 11. April, um 16 Uhr in den Festsaal des Alten Rathauses am Markt 1 ein zur öffentlichen Frühjahrssitzung. Reiner Haseloff (CDU), der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, hält das Grußwort. Reizvoll – und vielleicht auch wegweisend.

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250 Jahre Buch-Revolution

Anno 2014 herrscht Stau bei den Gedenktagen: 100 Jahre Erster Weltkrieg, 75 Jahre Zweiter Weltkrieg, 25 Jahre Friedliche Revolution und Mauerfall, 175 Jahre Eisenbahn – um nur einige zu nennen. Nicht vergessen werden darf: 250 Jahre Buch-Revolution mit dem „Revolutionsführer“ Philipp Erasmus Reich an der Spitze. Ein wichtiges Ereignis für Leipzig und die Bücherwelt.

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Erfolgsfaktor Buchgestaltung

Hochkarätige Buchgestaltung genießt in Leipzig eine große Tradition. Die Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB), die gerade ihren 250. Geburtstag feiert, ist ein Beleg dafür. Für die Firma Schröder-Design ist der Erfolgsfaktor Buchgestaltung bereits seit zehn Jahren ein Schwerpunkt. Sie befruchtet damit Kunden weit über die Grenzen Leipzigs hinaus, denn das gedruckte Buch ist auf Dauer ohne eine attraktive Gestaltung kaum vorstellbar.

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Kampf der Trojaner in Leipzig

Der sagenhafte Kampf um Troja ist noch nicht beendet. Auch in der Wissenschaft tobt ein ewig währender heftiger Schlagabtausch dazu. Mittendrin in dieser Schlacht das Buch „Troia und Homer“ des Altphilologen Joachim Latacz, erschienen bei Koehler & Amelang. Der ruhmreiche Leipziger Verlag kennt sich aus mit Trojanern – und kämpfte einst selbst gegen einen.

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Buchstadt-Faktor Universität

Der nächste Angriff auf die Buchstadt Leipzig rollt. Ziel ist die Universität. Ohne die enge Verknüpfung mit seiner herausragenden Universität wäre Leipzig zwischenzeitlich niemals zu einer Welthauptstadt des Buches aufgestiegen. Der legendäre Uni-Rektor, Sprachwissenschaftler und Theaterreformer Johann Christoph Gottsched (1700-1766) zählt deshalb zu den maßgeblichen Gründervätern dieser Buchstadt. Jetzt droht der Sparhammer auch sein Erbe zu zerschlagen. Am Freitag, den 4. April, erfolgt um 16 Uhr die nächste Weichenstellung.

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Elmar Faber kehrt heim

Elmar Faber, Dieter Bührnheim, Klaus G. Saur

Verleger-Legenden: Elmar Faber (l.) und Klaus G. Saur (r.) machen auf Einladung von Dieter Bührnheim große Geschichte greifbar. Fotos (3): Doreen Bunke

Alles Gute zum Geburtstag, Elmar Faber! Dass dieser Grandseigneur der Bücherwelt heute 80 wird, ist kein Aprilscherz. Auch wenn man ihn maximal auf 60 schätzen würde, obwohl er seit fast einem halben Jahrhundert zu den herausragenden Persönlichkeiten unter den deutschsprachigen Verlegern zählt.

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Die Seele der Eigen + Art

Gerd Harry Lybke, genannt „Judy“, hat Kunstgeschichte geschrieben. Er selbst zählt zwar nicht zu den Ausnahmekünstlern, dafür aber entwickelt und promotet er diese Spezies höchst erfolgreich. Ein im positiven Sinne eigenartiger Mensch. Die faszinierende Geschichte seiner Galerie Eigen + Art musste deshalb zu ihrem 30. Geburtstag endlich erzählt werden – und das möglichst von einem ähnlich eigenartigen Menschen. Der wurde auch gefunden.

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Alles begann mit Henry Miller

Literatursalon_13.09.2013 (Hametner, Flieger, Jung, Kampmann, Bührnheim)

Leipzigs Oberbürgermeister und Bücherfreund Burkhard Jung (Mitte) war bereits mehrfach Gesprächsgast im Literatursalon von Dieter Bührnheim (r.). Moderiert von MDR-Jourrnalist Michael Hametner (l.). / Fotos (3): Doreen Bunke

10.000 signierte Bücher führt Dieter Bührnheim (Bührnheims Literatursalon) in seinem Bestand. Darunter finden sich fast alle Größen dieser Welt. Das macht den Wahl-Leipziger zu einem Star unter den Antiquaren. Es ist zugleich das Ergebnis einer jahrzehntelangen Schaffensfreude, zu der Literatur-Ikone und Querdenker Henry Miller den Anstoß gab.

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Wenn der Goldbär geht

Was würde Thomas Gottschalk tun, wenn ihm sein Goldbär abhanden käme? Er würde möglicherweise bitterlich weinen oder sich von Michelle Hunziker trösten lassen. Das ist jedoch alles Spekulation. In Leipzig muss man über die gleiche Frage nicht grübeln. Hier wird sie Realität. Leipzig ist deshalb traurig – und sagt leise servus.

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Nachttischschränkchen

„Frau Hengstenbergs Nachttischschränkchen“ ist ein Höhepunkt beim jährlichen Pressegespräch des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, das der Landesverband Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen regelmäßig vor den Leipziger Buchmessen im „Haus des Buches“ durchführt. Ein Original, das es zu kultivieren gilt.

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